Ein Projekt bei einem LKW-Hersteller im Bereich Einzelteile-Marketing, Einzelteile-Preisbildung und Verkaufsanalyse wurde aufgrund von Problemen gestoppt. Das Projekt umfasste sowohl die Wholesale- als auch die Retail- Prozesse. Nach dem Stopp galt es zu prüfen, ob das Projekt überhaupt sinnvoll und in einem vorgegebenen Rahmen abgewickelt werden konnte.

Meine Aufgabe war, die fachliche Machbarkeit des Projektes zu prüfen. Schnell stellte sich heraus, dass der Fachbereich zwar klare Vorstellungen über die neuen Prozesse besaß, diese aber noch nicht hinreichend strukturiert, geschweige denn an den damaligen Lieferanten kommuniziert waren. Zudem fehlten noch etliche Spezifikationsdokumente.

Auf der technischen Seite gab es beim Kunden eine Umstellung auf Client Server Technologien. Das gestoppte Projekt war das erste, dass sich mit diesen Technologien auseinandersetzten musste. Hier stellte sich heraus, dass die erforderlichen Rahmenvorgaben und –konventionen noch nicht ausreichten.

Konkret:

  • Bewertung der Machbarkeit (fachlich und technisch)
  • Analyse der Gründe für ein Re-Assessment
  • Bewertung des Status der Spezifikationsarbeiten
  • Bewertung des Projektumfeldes (IV-Strategie, Standards)
  • Identifikation vorhandener Risiken und Lösungsstrategien
  • Vorschlag für weitere Vorgehensweise (Vorgehensmodell, Grobplanung)
  • Aufbau einer ersten Version eines Geschäftsprozessmodells für Einzelteile-Preisbildung

Auf Basis der Machbarkeitsstufe sowie der darin enthaltenen Empfehlungen nahm der Kunde das Projekt wieder auf und führte es erfolgreich zum Abschluss.